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Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist ein Förderprogramm, das zum 1. Januar 2021 eingeführt wurde und verschiedene bestehende Förderprogramme für energetische Gebäudesanierungen und Neubauten zusammenführt. Das Ziel der BEG ist es, den Einsatz erneuerbarer Energien und die Energieeffizienz in Gebäuden zu fördern, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Die BEG umfasst drei verschiedene Teilprogramme, die relevant für den Einsatz von Wärmepumpen sind:
- BEG Einzelmaßnahmen: Dieses Teilprogramm fördert Einzelmaßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz in bestehenden Wohngebäuden. Der Einbau effizienter Wärmepumpen, wie beispielsweise Luft-Wasser-, Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen, wird hier unterstützt. Die Förderung erfolgt in Form von Zuschüssen, deren Höhe von der Art der Maßnahme und der erreichten Energieeffizienz abhängt.
- BEG Kredit: Das Teilprogramm BEG Kredit bietet zinsgünstige Kredite für energetische Sanierungen und den Einsatz von erneuerbaren Energien in bestehenden Wohngebäuden. Der Einbau von Wärmepumpen kann hier Teil einer ganzheitlichen Sanierungsmaßnahme sein. Die genauen Förderkonditionen und Zinssätze richten sich nach der Art der Maßnahme und der erreichten Energieeffizienz.
- BEG Nichtwohngebäude: Dieses Teilprogramm richtet sich an gewerbliche, kommunale und gemeinnützige Unternehmen sowie öffentliche Einrichtungen. Es fördert energieeffiziente Neubauten und Sanierungen von Nichtwohngebäuden, einschließlich des Einsatzes von Wärmepumpen. Die Förderung erfolgt sowohl in Form von Zuschüssen als auch von Krediten.
Die genauen Voraussetzungen, Förderkonditionen und Antragsverfahren der BEG können je nach Teilprogramm und aktueller Situation variieren. Es ist ratsam, sich direkt bei den Förderstellen oder bei Energieberatern über die genauen Details und Schritte zur Beantragung der BEG-Förderung für Wärmepumpen zu informieren.
Die BEG ersetzt mehrere bisherige Förderprogramme wie das KfW-Förderprogramm Energieeffizient Bauen und Sanieren (EEB/EEW) sowie das Marktanreizprogramm (MAP). Durch die Zusammenführung der Programme soll eine vereinfachte und transparentere Förderlandschaft geschaffen werden.